Nach der sensationellen Silbermedaille bei der EM 2010 in Budapest stand die aus Pforzheim stammende Silke Lippok plötzlich im Mittelpunkt der Medien. "Mit 17 so schnell wie van Almsick in Topform" schrieb DIE WELT (3.6.2011). Für den Tagesspiegel (5.6.2011) war sie "trotz ungewöhnlicher Bedingungen in die Weltspitze gekommen". Doch als es bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London darauf ankam, konnte Silke Lippok – wie auch alle anderen deutschen Aktiven – die Erwartungen nicht erfüllen und scheiterte im Halbfinale. Nach 18 Monaten verletzungs- und krankheitsbedingter Wettkampfpause feierte Silke Lippok, die im Herbst 2012 ihr Training an den Olympiastützpunkt Hamburg verlegt hatte, bei den deutschen Meisterschaften 2014 in Berlin ein Comeback, blieb aber über 200 m Freistil mehr als vier Sekunden über ihrer Bestzeit. Die Süddeutsche Zeitung (2.5.2014) vertrat die Ansicht, ...