Mit einem sensationellen Weltrekord über 800 m sorgte David Rudisha im August 2010 für weltweites Aufsehen: Beim ISTAF in Berlin verbesserte der 21-jährige Kenianer vor 47.000 Zuschauern die dreizehn Jahre alte Bestleistung von Wilson Kipketer (Dänemark) um zwei Hundertstel auf 1:41,09 Min, sieben Tage später steigerte er den Weltrekord auf 1:41,01 Min. Diese sensationellen Leistungen waren der Auftakt zu einer herausragenden Karriere, die in den Olympiasiegen 2012 und 2016 und den WM-Titeln 2011 und 2015 gipfelten. In London näherte sich Rudisha mit einem weiteren Weltrekord von 1:40,91 Min. der Traummarke von 100 Sekunden über 800 m. Mit seinen Erfolgen übertrumpfte der Afrikameister, Continental-Cup-Sieger, Diamond-League-Sieger und Junioren-Weltmeister deutlich die Erfolge seines Vaters Daniel Rudisha, der als Silbermedaillengewinner mit der 4 x 400-m-Staffel bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexico-City eine der ersten Olympiamedaillen für das Läuferland Kenia erkämpft hatte.
Laufbahn
Sohn eines Olympiazweiten David Lekuta Rudisha, wie ...