Obwohl der Uruguayer Luis Suárez zu den besten Stürmern seiner Generation zählte, hatte er über die Grenzen des Fußballs hinaus vor allem mit dem Image des "Beißers" zu leben. Der dribbelstarke Instinktfußballer fiel durch gleich drei Beißattacken gegen Gegner auf dem Spielfeld höchst negativ auf – eine während seiner Zeit in den Niederlanden, eine in England und eine vor den Augen der Weltöffentlichkeit bei der WM 2014, was eine mehrmonatige Sperre nach sich zog. Arsenal Londons Trainer Arsène Wenger sagte einmal über Suárez: "Er ist ein Engel. Aber wenn er auf dem Rasen ist, wird er zu einem Teufelskerl" (Stgt. Z., 17.12.2013). Zweifelsohne ist der Südamerikaner, der zweimal den "Goldenen Ball" als bester Torschütze Europas gewann, einer der Letzten der "aussterbenden" Gattung klassischer Strafraumstürmer. 2020 wurde Suárez nach sechs sehr erfolgreichen Jahren beim FC Barcelona ausgemustert und wechselte zum Ligarivalen Atlético Madrid, wo ...