"Er musste zuschauen, wie seine Kollegen vom FC Bayern 2013 das Triple gewannen. Er musste zuschauen, wie sie 2014 das Double gewannen. Und er musste zuschauen, wie die Nationalmannschaft (...) Weltmeister wurde. Wenn all das Unglück nicht gewesen wäre, Holger Badstuber wäre überall dabei gewesen", fasste ZEIT ONLINE (29.1.2015) das insgesamt über zwei Jahre dauernde Verletzungsmartyrium des aus dem Oberschwäbischen stammenden FCB-Eigengewächses zusammen. Nachdem er sich als Abwehrchef des deutschen Fußballrekordmeisters Bayern München sowie als fester Bestandteil der Nationalelf etabliert und "als womöglich einer der besten Innenverteidiger seiner Generation" (ebd.) gegolten hatte, zog er sich zwei Kreuzbandrisse hintereinander (2012/13) und dann auch noch einen Muskelsehnenriss (2014) zu. Trotz aller Rückschläge und Unsicherheiten über seine weitere Karriere kämpfte sich Badstuber aber zurück und feierte in der Rückrunde 2014/15 sein ersehntes Comeback, das durch einen erneuten Muskelriss im April 2014 jedoch ...