Gerard Piqué, einst Schüler in der Kaderschmiede "La Masia" des FC Barcelona, nahm auf dem Weg zu seiner Weltkarriere einen Umweg über die englische Premier League. Als 17-Jähriger wechselte der Innenverteidiger 2004 zu Manchester United, kehrte dann aber vier Jahre später zurück und gewann mit "Barça" zahlreiche Titel, u. a. 2009 und 2015 das "Triple" aus Meisterschaft, Copa del Rey und Champions League. Mit der spanischen Nationalmannschaft wurde er 2010 Welt- und 2012 Europameister. Weil sich der Katalane Piqué zur Unabhängigkeit Kataloniens bekannte und zudem gerne seine Abneigung gegen Real Madrid öffentlich machte, war er "außerhalb Barcelonas (...) so etwas wie der Lieblingsfeind spanischer Fußballfans" (TSP, 23.6.2016). Nachdem ihm unterstellt wurde, absichtlich die spanischen Farben von seinem Trikot entfernt zu haben, trat Piqué nach der WM 2018 aus der Nationalmannschaft zurück. Für Barcelona spielte er noch bis 2022 und gewann weitere ...