Wie so viele Motorsportler begann auch Timo Scheider seine Karriere im Kart. Nach ersten Erfolgen stagnierte der Rheinländer jedoch in seiner Entwicklung, der Traum von der Formel 1 platzte alsbald und Scheider wechselte in die DTM. Auch dort kam der Opel-Pilot zu Beginn des neuen Jahrtausends nicht über die Rolle eines Mitläufers hinaus. Als "Podestverweigerer" (MSA, 11.3.2008) schrieb Scheider jahrelang Schlagzeilen, ehe ihm in seinem 74. DTM-Lauf 2007 endlich der Sprung aufs Treppchen gelang. In einem starken Saisonfinish sicherte sich der Audi-Pilot 2008 schließlich als "Spätberufener" erstmals den DTM-Titel und verteidigte diesen 2009 erfolgreich. In den Folgejahren konnte er nicht an diese Erfolge anknüpfen und wurde Ende 2016 nach 16 Jahren in der DTM von Audi ausgebootet. Scheider bestritt fortan mit bescheidenem Erfolg Rennen in der Rallycross-WM und im ADAC GT Masters.
Laufbahn
Entscheidung zwischen zwei und vier Rädern Im Alter von zehn Jahren saß ...