Der gebürtige Senegalese Patrice Evra, bereits als Kind nach Frankreich gekommen, zog 2004 mit dem AS Monaco überraschend ins Finale der Champions League ein, wo die Monegassen jedoch gegen den FC Porto verloren. Nach seinem Wechsel in der Winterpause 2005/06 zu Manchester United war der französische Nationalspieler so etwas wie ein Stammgast in den Finals der "Königsklasse". 2008 gewann er mit ManUnited den Titel, 2009 und 2011 unterlag er mit dem englischen Rekordmeister jeweils dem FC Barcelona. Und als Evra 2015 mit Juventus Turin zum insgesamt fünften Mal in einem Champions-League-Endspiel stand, erwies sich Barça erneut als zu stark. Bei der WM 2010 galt Evra als Rädelsführer beim Aufstand der französischen Nationalspieler gegen Trainer Raymond Domenech und wurde anschließend vom Verband für fünf Spiele gesperrt. "Skandalprofi mit großer Karriere", hieß es bei www.zdf.de (28.4.2016) über Evra, der nach der Sperre zurückkehrte und auch ohne Kapitänsbinde eine Führungsrolle in ...