Richard Gasquet galt nach seinen Siegen in den Junioren-Wettbewerben 2002 der French Open und US Open als Frankreichs neue Tennishoffnung, zumal nachdem er auch bei Senioren-Turnieren zahlreiche Altersrekorde aufgestellt hatte. 2003 stieß der Rechtshänder erstmals in die Top 100 der Weltrangliste vor, ein Jahr später avancierte er zum Mixed-Sieger der French Open. Seinen ersten ATP-Turniersieg feierte Gasquet schließlich 2005 in Nottingham. 2006 ließ Gasquet drei ATP-Turniersiege folgen, ehe er 2007 mit seinem Einzug ins Wimbledon-Halbfinale den vorläufigen Karrierehöhepunkt erlebte. An diese Erfolge vermochte er in den Folgejahren indes nicht konstant anzuknüpfen. 2009 wurde Gasquet wegen vermeintlichen Dopings vorübergehend gesperrt, ehe sich das Ganze als Missverständnis aufklärte. Mit dem Gewinn von Olympiabronze 2012 in der Doppelkonkurrenz landete Gasquet einen Achtungserfolg. Trotz des Erreichens der Halbfinals der US Open (2013) und von Wimbledon (2015) blieb dem "Tennis-Mozart" der ganz große Triumph bis dato versagt.
Laufbahn
Im Alter von vier Jahren begann Richard Gasquet 1990 an der Seite ...