Javier Mascherano galt bei der WM-Endrunde 2014 in Brasilien als der "heimliche Anführer" (TSP, 11.7.2014) der "Albiceleste", für andere war der Abräumer im zentralen Mittelfeld "Hirn und Herz Argentiniens" (www.fifa.com, 11.7.2014). Sicherlich hat der lauf- und zweikampfstarke "Sechser" mindestens so großen Anteil an der Finalteilnahme wie Superstar Lionel Messi. Der WM-Titel blieb beiden jedoch nach der 0:1-Niederlage (n. Verl.) gegen Deutschland verwehrt. Elf Jahre zuvor hatte Mascherano sein Debüt für Argentinien gefeiert und galt seitdem als eines der größten Talente seines Landes. Nach Stationen in England bei West Ham United und dem FC Liverpool wechselte Mascherano 2010 zum FC Barcelona. Dort sagte Trainer Pep Guardiola einmal über den Argentinier: "Ich würde ihn gegen keinen Spieler der Welt eintauschen wollen" (www.fifa.com, 9.7.2014). Über die Spielweise des nur 1,74 Meter großen Defensiv-Spezialisten schrieb eine argentinische Zeitung: "Ein römischer Gladiator ...