Der spanische Radprofi Carlos Sastre Candil gehört seit Anbruch des neuen Jahrtausends zu den besten Berg- und somit auch zu den stärksten Rundfahrern der Welt. Allerdings musste der stille "Bergfloh" aus Madrid lange Zeit die Rolle des Edeldomestiken übernehmen und jeweils einem vermeintlich noch stärkeren Kapitän dienen. Dennoch fuhr Sastre von 2002 bis 2004 als Zehnter, Neunter und Achter dreimal in Folge unter die Top Ten im Gesamtklassement der Tour de France. Nachdem sein Kapitän Ivan Basso vor der Tour 2006 aufgrund der Verwicklung in den Doping-Skandal um den Arzt Manuel Fuentes vom Rennen ausgeschlossen wurde, rückte Sastre beim CSC-Team zum Kapitän auf und wurde Vierter, nach der nachträglichen Disqualifikation des Siegers Floyd Landis sogar Dritter. Nachdem er nach 2005 im Jahr 2007 zum zweiten Mal Zweiter bei der Vuelta geworden war, gelang dem Spanier im Jahr darauf endlich der ersehnte ...