Weißrussland gegen den Rest der Welt - das scheint das Motto im Hammerwerfen der Männer zu sein. Stärkster Mann im Wurfkäfig der Jahre 2003 bis 2005 war der Weißrusse Iwan Tichon, der sowohl 2003 in Paris als auch 2005 in Helsinki WM-Gold gewann. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen holte er zudem Silber, während sich der Japaner Murofushi durchsetzen konnte in einem Wettbewerb, der vom Dopingskandal um den Ungarn Annus überschattet wurde. Tichon gehörte schon seit Mitte der neunziger Jahre zur Weltklasse im Hammerwerfen, seit 2003 lieferte er 80-m-Würfe fast in Serie. Seine Sonderstellung bestätigte er im August 2006 mit dem Sieg bei der EM in Göteborg.
Laufbahn
Iwan Tichon machte erstmals 1994 auf sich aufmerksam, als er im Alter von achtzehn Jahren mit 62,66 m den Sprung über die 60-Meter-Marke schaffte. Mit großen Leistungssprüngen von vier Metern (1995) und acht Metern (1996) näherte er sich der internationalen Klasse. Seinen Einstand bei einer g...