Weltweite Bekanntheit erlangte Nicolás Alejandro Massú Fried (wie er mit vollem Namen heißt) im Sommer 2004, als er beim olympischen Tennisturnier in Athen zunächst an der Seite seines Landsmannes Fernando Gonzalez im Doppel triumphierte und anschließend nach seinem Finalerfolg gegen Mardy Fish auch noch die Goldmedaille in der Einzelkonkurrenz holte. Es waren die beiden ersten olympischen Goldmedaillen in der Geschichte Chiles. Bei einem der vier Grand-Slam-Turniere vermochte der Rechtshänder indes nur ein einziges Mal ins Achtelfinale vorzustoßen (2005 bei den US Open). Immerhin konnte der Sandplatzspezialist fünf Turniere auf der ATP Tour gewinnen, ehe er 2013 seine aktive Karriere beendete. Nahtlos wechselte der Chilene ins Trainergeschäft, wurde zunächst Davis-Cup-Kapitän seines Heimatverbandes und ab 2019 Coach des Weltklasse-Profis Dominic Thiem. Mit Massú als Trainer spielte der Niederösterreicher 2019 seine bislang erfolgreichste Saison und beschloss, auch 2020 auf die Dienste des Ex-Profis zu ...