Nach nur zweieinhalb Jahren im Amt als Direktor Leistungssport beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) wechselte Bernhard Schwank im Februar 2009 von Frankfurt/Main nach München und übernahm dort die Aufgaben eines Geschäftsführers der Bewerbungsgesellschaft München 2018. Dieser frühzeitige Wechsel wurde von einigen zweifelnden Äußerungen begleitet. "Der Historiker, Sportwissenschaftler und Pädagoge gilt vielen mehr als Verwaltungsfachmann denn als gestaltende Kraft", urteilte die SZ (15.1.2009) mit Blick auf die bei einer erfolgreichen Olympiabewerbung anfallenden Aufgaben in München. Auch die FAZ (11.2.209) zweifelte, dass Schwank – "fleißiger, akribischer Arbeiter", aber auch "introvertiert" - das erforderliche Profil besitzt. Schwank, seinerzeit Regierungsdirektor in der hessischen Landesregierung, war 2003 "per einstimmigem Beschluss" (NOK-Report, 9/2003) zum Generalsekretär des NOK für Deutschland berufen worden. Nach der Fusion von DSB und NOK im Mai 2006 zum Deutschen Olympischen Sportbund hatte er sich, da ohne ...