Benjamin Lauth

Der Aufwand von Hans Lauth, seinen Sohn Benjamin ab dessen zwölftem Lebensjahr zwei- bis dreimal pro Woche von Fischbachau am Schliersee ins 65 km entfernte München zum Training zu bringen, hat sich gelohnt. Denn der Filius reifte beim TSV 1860 zu einem der hoffnungsvollsten deutschen Stürmer heran, schaffte den Sprung in die Junioren- und U21-Nationalelf und wurde nach glänzenden Leistungen in der Saison 2002/03 bereits als kommender Nationalspieler gehandelt. Allerdings kam Lauths anfangs rasante Entwicklung ins Stocken, als er nach dem Abstieg seiner Löwen 2004 für 4,3 Millionen Euro zum Hamburger SV wechselte. Von drei schweren Verletzungen innerhalb eines Jahres zurückgeworfen schaffte er es nach seiner Genesung nicht, an seine frühere Form anzuknüpfen und wurde zur Rückrunde 2006/2007 schließlich an den VfB Stuttgart ausgeliehen.

Laufbahn

Benjamin Lauth war als Junge auch ein glänzender Skifahrer, hatte sogar schon eine Einladung in den Nachwuchskader des Deutschen Ski-Verbandes und musste sich irgendwann einmal entscheiden zwischen der Aufnahme in einen Ski-Förderkader und dem Fußball. 1992 kam ...