Marian Dragulescu war 1999 "einer aus der jungen Garde der rumänischen Spitzenturner" (LEON, Nr. 1/2001). Im Sog des Pauschenpferd-Phänomens Marius Urzica entwickelten sich damals einige sehr große Talente, die Marian Dragulescu anführte. Das brachte der Chef des Technischen Komitees Männer des Turnweltverbandes FIG und gleichzeitig Generalsekretär des rumänischen Turnverbandes, Adrian Stoica, in einem Interview im Jahr 2001 gegenüber dem Fach-Organ LEON zum Ausdruck. Das Talent aus Bukarest entwickelte sich rasch zu einem der besten Weltklasseturner. Bei zwei Olympischen Spielen (-/1/2), sechs Weltmeisterschaften (6/1/-) und fünf Europameisterschaften (9/3/2) erturnte er 24 Medaillen und fügte noch drei Weltcupsiege hinzu. Dragulescu zeigte über Jahre hinweg an zwei Geräten besondere Leistungen: am Boden mit seiner Akrobatikstärke und im Sprung, wo der von ihm kreierte Sprung – Überschlag, Doppelsalto mit ½ Drehung - im Code de Pointage mit seinem Namen Aufnahme fand.
Laufbahn
Marian Dragulescu ...