Justine Henin war einer der Shootingstars der ersten Hälfte des Tennisjahres 2001. Die damals 19-jährige Belgierin stürmte in die Top Ten und sorgte gemeinsam mit ihrer jungen Landsfrau Kim Clijsters für den ersten belgischen Sieg im Federation Cup. Mit ihrem kraftvollen, technisch ausgereiften Spiel verlieh sie dem Damentennis neue Impulse. Tatsächlich folgten 2003 in Roland Garros und Flushing Meadows die ersten großen Triumphe der jungen Belgierin, die im Oktober dieses Jahres auf Rang eins der Weltrangliste vorstieß. Dann fiel sie jedoch durch Verletzungen etwas zurück, begann aber 2005 nach dem zweiten Sieg in Paris schon bald, dem Damentennis ihren Stempel aufzudrücken. In den beiden folgenden Jahren stand sie in Grand-Slam-Turnieren sechsmal im Finale, gewann dreimal und blieb nach Wimbledon 2007 überhaupt ein halbes Jahr unbesiegt. Im Frühsommer 2008 verkündete sie überraschend ihren Rücktritt, kehrte aber nach 15 Monaten wieder zurück und feierte ...