Nadine Capellmann erlebte bislang eine Karriere voller Höhen und Tiefen. Bereits Mitte der 1980er Jahre war sie äußerst erfolgreich bei den Jungen Reitern, musste danach allerdings lange warten, ehe sie 1997 mit dem Mannschafts-EM-Titel ihren nächsten großen Sieg feiern konnte. Fortan gehörte die Rheinländerin aber zur absoluten Weltspitze, vor allem dank ihres Pferds Farbenfroh. Sie errang in der Folge bedeutende Einzel- wie auch Mannschaftserfolge bei Olympia und Weltmeisterschaften, erlebte aber auch den einen oder anderen Karriereknick. 2003 etwa fiel mit Farbenfroh ihr Spitzenpferd verletzungsbedingt aus, doch bereits relativ schnell stand der studierten Diplom-Kauffrau mit Elvis eine echte Alternative zur Verfügung. Sie sorgte auch international wieder für Furore und holte jeweils Team-Gold bei der WM 2006 in Aachen und den Olympischen Spielen 2008 in Hongkong. Doch bald kam es zum nächsten sportlichen Einbruch und Nadine Capellmann konnte infolge fehlender Pferde nur noch sporadisch ihre Zugehörigkeit zur absoluten Weltspitze unter Beweis stellen. Erst mit Girasol ging es schließlich ab ...