Wilson Boit Kipketer
kenianischer Leichtathlet (Hindernis)Geburtstag: | 6. Oktober 1973 |
Klassifikation: | Lauf (Leichtathletik) |
Nation: | Kenia |
Erfolge/Funktion: | Weltmeister 1997 Weltrekordler 3.000 m Hindernis |
Geburtstag: | 6. Oktober 1973 |
Klassifikation: | Lauf (Leichtathletik) |
Nation: | Kenia |
Erfolge/Funktion: | Weltmeister 1997 Weltrekordler 3.000 m Hindernis |
Internationales Sportarchiv 17/1998 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 36/2000
Mit dem Sieg bei der Weltmeisterschaft 1997 in Athen und dem nachfolgenden Weltrekord in Zürich hob der zuvor international völlig unbekannte Wilson Boit Kipketer die Leichtathletikwelt über 3.000 m Hindernis aus den Angeln. Der junge Kenianer - nicht zu verwechseln mit seinem nach Dänemark ausgewanderten Namensvetter Wilson Kipketer - beendete damit (zumindest vorerst) die ruhmreiche Ära seines legendären Landsmanns Moses Kiptanui. Durch die Athener Niederlage gegen den Senkrechtstarter Kipketer, der vor seinem WM-Triumph 1997 noch keinen einzigen wichtigen internationalen Erfolg hatte erkämpfen können, verpaßte Kiptanui die Chance, als erster Läufer viermal in Folge Weltmeister zu werden.
Ebenso wie sein Namensvetter Wilson Kipketer besuchte auch "Wilson II." (dpa) das berühmte St. Patrick College des irischen Paters Colm O'Connor in Iten. In einer Höhe von 2.300 m legten beide Ausnahmeläufer unter fachkundiger Anleitung die Grundlage für ihre Leichtathletik-Karriere. Zunächst stand bei Wilson Boit Kipketer die schulische Ausbildung im Vordergrund. Erst als er nach dem Collegeabschluß keinen ...