José Marcelo Salas avancierte in der zweiten Hälfte der 90er Jahre zu einer der neuen Größen des lateinamerikanischen Fußballs. Spätestens seit seiner Wahl zum "Fußballer des Jahres 1997" von Südamerika und Platz zwölf bei der Wahl zum "Weltfußballer 1997" zählte er zu den absoluten Topstars des Weltfußballs. Der Chilene machte sich vor allem als Torjäger einen Namen; sein martialischer Spitzname "Matador" (Killer) soll den außergewöhnlichen Qualitäten des Angreifers auf dem Spielfeld Rechnung tragen und dessen Gefährlichkeit für den Gegner ausdrücken. Der argentinische Juniorencoach Nestor Peckermann behauptete sogar: "Salas besitzt so viel Talent wie Ronaldo" (isk, 19.1.1998). Ex-Weltmeister Daniel Passarella unterstützte diese Einschätzung mit dem Hinweis: "Salas braucht den Vergleich mit Batistuta und Ronaldo nicht zu scheuen. Er ist ein kompletter Fußballer" (FAZ, 11.2.1998).
Laufbahn
Marcelo Salas, wegen seines Geburtstages auch schon mal "das Christkind aus Santiago" genannt (isk, 16.9.1997), ...