Hasan Salihamidzic, als Jugendlicher während des Balkankrieges nach Deutschland geflohen, begann seine Profikarriere beim Hamburger SV, wo er sich rasch in der Bundesliga etablierte. 1998 wechselte er zum FC Bayern München, mit dem er in den folgenden Jahres nahezu alle möglichen Titel gewinnen konnte, darunter mehrere Meisterschaften und Pokalsiege, die Champions League 2001 sowie den Weltpokal im selben Jahr. Trotz einer mit Stars gespickten Mannschaft erwarb sich der vielseitige Salihamidzic, bekannt als fleißiger Arbeiter auf dem Platz, in den Jahren bei Bayern den "Ruf des Unrotierbaren" (Bayern Magazin, 19.3.2005). Ab 2007 spielte er vier Jahre in der Serie A bei Juventus Turin und anschließend noch eine Saison beim VfL Wolfsburg, ehe er seine Laufbahn beendete. Nachdem es eher ruhig um ihn geworden war, trat Salihamidzic 2017 überraschend das Amt des Sportdirektors beim FC Bayern an. Im Laufe der Zeit strafte ...