Marc Wilmots galt zu seiner aktiven Zeit als kampf- und laufstarker und gleichzeitig technisch beschlagener Offensivspieler. Weil der Belgier in jedem Spiel an seine Grenzen und darüber hinausging, nannten ihn die Fans des FC Schalke "Willi, das Kampfschwein". Mit Schalke gewann Wilmots 1997 den UEFA-Pokal. Nach einem kurzen Intermezzo als Schalker Interimscoach kehrte Wilmots 2003 nach Belgien zurück. Dort wurde er 2009 zum Co-Trainer der belgischen Nationalmannschaft ernannt, 2012 zum Cheftrainer. "Als Marc Wilmots (...) die Leitung der belgischen Nationalmannschaft übernahm, waren die Roten Teufel noch im Fegefeuer", hieß es äußerst plakativ bei www.fifa.com (29.1.2014). Unter Wilmots katapultierte sich die "goldene Generation" um Eden Hazard, Vincent Kompany und Kevin De Bruyne dann an die Weltspitze. Das Team, bereits als Geheimfavorit gehandelt, scheiterte bei der WM 2014 im Viertelfinale am späteren Vizeweltmeister Argentinien, im Herbst 2015 stürmte ...