Richard Virenque war der erste Radrennfahrer, der siebenmal das gepunktete Trikot des besten Bergfahrers bei der Tour de France gewinnen konnte. Als Erster gewann er zudem Mitte der neunziger Jahre viermal in Folge die Bergwertung und schickte sich an, Frankreichs neuer Radsportheros zu werden. In seinem besten Jahr wurde er 1997 Tour-Zweiter hinter Jan Ullrich. Doch 1998 war der Festina-Fahrer eine der Hauptpersonen der Dopingaffäre, die reihenweise Topfahrer in die Schlagzeilen brachte. Der Franzose beteuerte monatelang seine Unschuld, gab letztlich vor Gericht jedoch regelmäßigen Doping-Konsum zu. Nach seiner Sperre fuhr er sich mit seinem Sieg bei Paris-Tours (2001) sofort wieder in die Herzen seiner Fans. Auch bei der Frankreichrundfahrt sorgte er wieder mit sportlichen Erfolgen für Aufsehen, bevor er dann im September 2004 vom Radsport zurücktrat.
Laufbahn
Richard Virenque begann - animiert von seinem älteren Bruder Lionel - im Alter von 13 Jahren mit gezieltem Radfahrtraining im Klub Velo Sport Hyèrois in ...