Franceso Casagrande galt für den Zürcher Sport lange als "Italiens größtes Rundfahrt-Talent, am Berg ebenso stark wie als Roller" (9.5.1995) und als potenzieller Rundfahrtsieger des Giro d'Italia. Doch so ganz konnte er die Erwartungen nie erfüllen. 1999 bremste ihn eine Dopingsperre, 2000 verlor er das Maglia Rosa auf der vorletzten Etappe und belegte Platz zwei. 2001 stürzte er, als großer Favorit gestartet, auf der ersten Etappe so schwer, dass er mit einem Handgelenkbruch aufgeben musste, 2002 wurde er nach 15 Etappen ausgeschlossen, nachdem er einen Konkurrenten in die Bande gefahren hatte. So blieb es bei Siegen bei kleineren Rundfahrten und bei der Tour de Suisse 1999. Doch bewies Casagrande auch seine Klasse als kompletter Fahrer. Er gewann Eintagesrennen wie zweimal das Weltcuprennen Clasica San Sebastián und erklomm 2000 sogar die Spitzenposition in der Weltrangliste.
Laufbahn
Francesco Casagrande ist einer von drei Brüdern, die sich für den Radsport entschieden. Vorbild für ...