Mit vier Weltmeistertiteln und zwei Vize-Weltmeisterschaften war der Engländer Carl Fogarty der überragende Superbike-Fahrer der neunziger Jahre. Der überaus populäre Rennfahrer wurde von seinen in die Hunderttausende gehenden Fans "King Carl" oder "Foggy The Unbeatable" (der Unschlagbare) genannt. Durch eine sehr schwere Verletzung, zugezogen beim WM-Rennen in Australien im April 2000, fand seine sportliche Karriere ein abruptes Ende. Mehrmals hatte Fogarty auch den Einstieg in die Grand-Prix-Szene versucht, war aber jedesmal gescheitert. Die Fachzeitschrift MOTORSPORT aktuell (3.10.2000) charakterisierte den Mann aus dem Norden Englands mit den Worten: "Möglicherweise war Fogarty der letzte Weltmeister, der aus dem reinrassigen Straßensport, so wie ihn die Tourist Trophy auf der Isle of Man repräsentiert, hervorgegangen ist."
Laufbahn
Schon sehr früh hatte sich Carl Fogarty, dessen Vater selbst Rennfahrer war, entschieden, Motorradrennfahrer zu werden. Als er noch zur Schule ging, fuhr er schon Motocross, doch sein Herz schlug für Straßenrennen. Fogartys Karriere ...