Edgar Schmitt

Edgar Schmitt, 1991 mit immerhin bereits 28 Jahren in den Elitekreis der deutschen Profikicker aufgestiegen und damit einer der wenigen Spätstarter unter den Bundesligaspielern, sicherte sich als "Europapokal-Held" seinen Platz in den Annalen des deutschen Fußballs. Im Herbst 1993 schoß er seinen Karlsruher SC mit acht (von dreizehn) Toren ins Viertelfinale des UEFA-Cups und wurde damit "die personifizierte Europacup-Erfolgsstory der Karlsruher" (FAZ). Wohl unvergessen bleiben dabei die vier Treffer, die er zum denkwürdigen 7:0 des KSC gegen den damaligen spanischen Tabellenführer FC Valencia erzielte.

Der "Mittelstürmer mit Leib und Seele" (FAZ) gilt mit seiner Unerschrockenheit, seiner Kopfballstärke und seinem Torjäger-Instinkt als der Idealtyp eines Strafraum-Stürmers. "Der Edgar kennt keine Angst und geht geradewegs dorthin, wo's wehtut", lobt ihn sein Trainer Winfried Schäfer, während sein "Entdecker" Bernd Hölzenbein, mit dem er 1986 gemeinsam ein halbes Jahr bei Eintracht Trier gespielt hatte, urteilte: "Der Edgar ist ein Spieler, der alles mitbringt, was sich ...