Toni Nieminen

Wie ein Komet tauchte der Finne Toni Nieminen in der Saison 1991/92 am Springerhimmel auf, ebensoschnell verschwand er von dort, ehe er 1995 wieder den Anschluß an die Weltspitze fand. Der junge Finne machte in dieser Zeit Höhen und Tiefen durch, die einem "Normalsterblichen" vielfach im Verlauf eines ganzen Lebens versagt bzw. erspart bleiben. Die Eltern des skispringerischen Ausnahmetalents, Marja-Liisa und Teuvo Nieminen, leben mit ihren vier Kindern - Toni hat noch drei jüngere Geschwister: die Brüder Sami und Henri sowie Schwester Jenna - im finnischen Wintersportzentrum Lahti. Sport besaß immer einen hohen Stellenwert bei den Nieminens, und so investierte der kleine Toni dafür schon früh mehr Zeit und Energie als für die Schule, die er 1991 mit einem wenig zufriedenstellenden Abgangszeugnis beendete.

Wie viele seiner Alterskollegen liebt der blonde, blauäugige Finne Fastfood-Essen, Coca Cola, hört gern Heavy-Metal-Musik und hat ein Faible für Motorräder und Autos. Gerade diese Leidenschaft führte nach seinem sportlichen Höhenflug zu einer schweren persönlichen ...