"Meine Zeit kommt erst nach Barcelona", sagte Beatrice Mau immer wieder im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele 1992. Obwohl sie erst im entscheidenden Siebenkampf in Bernhausen von der Berlinerin Peggy Beer aus dem Olympiateam 1992 "gedrängt" wurde, richtete die talentierte Mehrkämpferin und Junioren-Weltmeisterin ihr Augenmerk stets auf Atlanta 1996.
Seit September 1991 lebt die in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) aufgewachsene Sächsin in Niedersachsen. Sie folgte ihrem Freund nach Hannover, beide wohnen in Mellendorf vor den Toren der niedersächsischen Landeshauptstadt. In Edward Kowalczuk fand sie beim TK Hannover einen Trainer, mit dem sie sich auf Anhieb gut verstand. Der vorsichtige Aufbau der vielseitigen Athletin hat für den Coach Vorrang vor schnellen Erfolgen. Vor Olympia 1992 konzentrierte sich die 1,74 m große und 64 kg schwere Beatrice Mau ganz auf den Sport, im Herbst 1992 will sie eine Ausbildung im Computerbereich beginnen. Bereits in der früheren DDR hatte sie in der Büromaschinentechnik kurzzeitig gearbeitet.
Laufbahn
Ihren ersten ...