Betty Okino
amerikanische GeräteturnerinGeburtstag: | 4. Juni 1975 Uganda |
Klassifikation: | Geräteturnen |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Erfolge/Funktion: | Vizeweltmeisterin (Mannschaft) 1991 Siegerin America Cup 1991 |
Geburtstag: | 4. Juni 1975 Uganda |
Klassifikation: | Geräteturnen |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Erfolge/Funktion: | Vizeweltmeisterin (Mannschaft) 1991 Siegerin America Cup 1991 |
Internationales Sportarchiv 08/1992 vom
Betty Okino ist die erste dunkelhäutige Turnerin, der es gelang, in die Weltspitze vorzustoßen. Zusammen mit Kim Zmeskal, der Mehrkampf-Weltmeisterin von 1991, zählt sie zur neuen und hoffnungsvollen Turnergeneration in den USA, die aus der Talentschmiede des Exil-Rumänen und Meistermachers Bela Karolyi kommt. Abstammung und Lebensweg der farbigen Turnerin sind nicht gerade alltäglich: Vater Okino ist Ugander und lernte ihre rumänische Mutter Anfang der 70er Jahre in Bukarest während des Studiums kennen. In Uganda geboren, wanderten die Eltern via Rumänien in die USA aus, als Elizabeth - so ihr richtiger Name - zwei Jahre alt war. Dort ließen sich der Tierarzt und die Programmiererin in Chicago nieder, wo Betty Okino auch aufwuchs.
Die mit 1,60 m für eine Kunstturnerin ungewöhnlich große Athletin unterscheidet sich in mancherlei Hinsicht von den üblichen Standards und Ausprägungen weiblichen Spitzenturnens. Die Amerikanerin ist zwar schlank und feingliedrig, doch entspricht sie in ihrem Habitus keineswegs dem im Frauenturnen weitverbreiteten "Bohnenstangen"-Typus, wie es im Jargon heißt. Allgemein hervorzuheben sind ihre Eleganz und ...