Der US-Boy Andrew "Andy" Hampsten sieht nicht so aus, wie man sich landläufigerweise einen Amerikaner vorstellt. Er ist eher leise und in sich gekehrt, hält sich zwischen den Renneinsätzen nicht lange in der Gruppe seiner Mannschaftskameraden auf und zieht sich gern zur Lektüre eines Buches oder zum Musikhören zurück. Man sieht ihm an seinem Benehmen an, daß er aus "gutem Hause" stammt (seine Eltern sind beide Lehrer). Von seinen Berufskollegen wird er trotz seiner selbst gewählten Außenseiterrolle geschätzt, nicht nur, weil er als Rennfahrer große Leistungen erbringt, sondern auch, weil er höflich und zuverlässig ist. Auch Reportern gegenüber ist Hampsten immer zuvorkommend, obwohl er dem Rummel um seine Person, wenn er mal wieder einen Sieg gelandet hat, am liebsten aus dem Wege geht.
Im Jahre 1986, als er unter dem schweizerischen Sportdirektor Paul Koechli bei der französischen Mannschaft La Vie Claire unter Vertrag stand, bezog er ...