Der Franzose Roger-Yves Bost schaffte in den späten 1980er Jahren den Vorstoß in die Elite der internationalen Springreiter-Szene. Ende 1988 gab er beim Weltcupspringen in der Berliner Deutschlandhalle überraschend allen Assen das Nachsehen und war danach über ein Jahrzehnt lang stets für Spitzenplätze gut. Dann wurde es ziemlich still um den Franzosen, dem es jahrelang an konkurrenzfähigen Pferden fehlte, so dass er sich zeitweise nur auf nationaler Ebene in Szene setzen konnte. Erst 2008 kehrte er in den Kreis der absoluten Spitze zurück und feierte mit seinem Sieg beim Preis von Europa in der Aachener Soers ein glanzvolles Comeback. Bei der EM 2009 in Windsor belegte er mit der französischen Equipe Rang fünf, fehlte danach aber wieder dreimal in Folge bei Großereignissen. Mit Castle Forbes Myrtille Paulois kehrte er auf den Erfolgsweg zurück, gewann im Winter 2012/13 das Weltcupspringen in Helsinki und siegte im Sommer sensationell bei der EM im dänischen ...