Der technisch beschlagene und torgefährliche Stürmer Safet Sušic war schon als Aktiver eine lebende Legende im ehemaligen Jugoslawien, vor allem aber auch in Frankreich, wo er in den 1980er Jahren für Paris St. Germain auf Torejagd ging. 1984, im Rahmen des 50. Geburtstags der UEFA, wurde Sušic zum "Goldenen Spieler" seines Landes, also zum besten Fußballer der vergangenen 50 Jahre in Bosnien gekürt. In Frankreich wurde er zum besten ausländischen Spieler aller Zeiten gewählt, zudem zum besten PSG-Spieler in der Geschichte des Klubs. Nach Trainerstationen in Frankreich, der Türkei und in Saudi-Arabien übernahm Safet Sušic 2009 das Amt des Nationaltrainers in Bosnien. Nachdem er noch an der Qualifikation zur EURO 2012 knapp gescheitert war, führte er das kleine Land 2014 zur WM-Endrunde in Brasilien und damit erstmals seit der Unabhängigkeit zu einem großen Turnier.
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