Dieter Eilts gilt in Bremen als Fußball-Denkmal und Kultfigur. Bis zum Ende seiner rund 16 Profijahre im Herbst 2001 wurde er mit Werder Europacupsieger, holte zwei deutsche Meisterschaften und gewann dreimal den DFB-Pokal. Höhepunkt seiner Karriere war unbestritten der Gewinn des Europameistertitels 1996. Der kicker schrieb einmal über den 31-fachen Nationalspieler: "Der geborene Wasserträger, zuständig für die Drecksarbeit und für die Maloche. Einer, der eher Komparse denn Hauptdarsteller ist - doch ohne den die Vorführung platzen würde." Der "Ostfriesen-Alemão", wie Eilts von seinem langjährigen Trainer Otto Rehhagel in Anlehnung an den einstigen brasilianischen Ballkünstler liebevoll genannt wurde, beendete seine Karriere im Verlauf der Spielzeit 2001/02 und trainierte zunächst die A-Junioren Werders, ehe er im Juli 2003 DFB-Trainer wurde und von 2004 bis November 2008 die U21-Nationalmannschaft betreute. Nur zwei Wochen nach der Demission beim DFB verpflichtete der abstiegsbedrohte Zweitligist Hansa Rostock Eilts als neuen Trainer.
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