Der amerikanische Motorradrennfahrer Wayne Rainey ist "die" Respektsperson im internationalen Motorradsport. Den dreifachen Motorradweltmeister riß 1993 ein tragischer Sturz aus seiner Bilderbuch-Karriere, der ihn zeitlebens an den Rollstuhl fesselt. Ungebrochen kehrte der ehrgeizige Invalide als Teamchef nur wenige Monate "danach" an die GP-Strecken zurück. Als - wie er selbst sagt - lebender Beweis für die Risiken des Rennsports. "Einen Mann wie Wayne findest du nur einmal in einer Million", hatte sein Freund Kenny Roberts wenige Tage nach dem Unfall trefflich formuliert (Motorsport aktuell, 30.6.1998). Nach fünf erfolglosen Jahren als Teamchef zog sich Rainey 1998 aus dem Motorsport zurück.
Laufbahn
Daß er - wie alle anderen amerikanischen Spitzenfahrer auch - früh mit dem Motorradfahren angefangen hat, betrachtet Wayne Rainey als einen entscheidenden Vorteil gegenüber den europäischen Spitzenfahrern. Er selbst erzählte immer, daß er mit sechs Jahren erstmals auf einem Motorrad gesessen habe und mit neun sein ...