Stefan Effenberg war um die Jahrtausendwende einer der großen Stars der Bundesliga, für den damaligen Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld gar "der beste Mittelfeldspieler der Welt". Mit den Bayern gewann "Effe" dreimal in Folge die deutsche Meisterschaft und 2001 die Champions League. Trotz unbestrittener Führungsqualitäten auf dem Platz haftete ihm wegen seines oft hochmütig und herablassend erscheinenden Verhaltens ein absolutes Negativ-Image an. In seiner aktiven Zeit, die oft von Problemen und Skandalen begleitet war, habe er sich - so die Frankfurter Rundschau - "Respekt und Abneigung erarbeitet" (4.5.2002). Nachdem er seine fußballerische Karriere 2005 offiziell beendet hatte, arbeitete er überwiegend als Experte für die Bezahlsender Premiere und Sky - und sorgte durch seine "On-Off-Beziehung" zu seiner zweiten Ehefrau Claudia für Schlagzeilen in der Klatschpresse. 2011 scheiterte Effenberg kläglich mit einer sogenannten Palastrevolution in Mönchengladbach, wo er einen Posten in der ...