Holger Fach hat sich während seiner langen Bundesligakarriere bei vier Erstligaklubs vor allem im westdeutschen Raum (dpa sprach einmal von seiner "rheinischen Rundreise") mit konstanten Leistungen, aber auch als durchaus kritischer Geist einen Namen gemacht. Seine weit überdurchschnittlichen Fähigkeiten in der Abwehr oder im defensiven Mittelfeld führten ihn auch in die Nationalelf, wo er sich kurzfristig in die lange Reihe der "Beckenbauer-Nachfolger" auf dem Liberoposten einreihte, es insgesamt aber nur auf fünf Länderspieleinsätze brachte. Nach seiner Aktivenlaufbahn begann er bei den Amateuren von Borussia Mönchengladbach seine Trainerlaufbahn. Im Herbst 2003 übernahm er beim gleichen Verein sein erstes Engagement als Bundesligatrainer. Nach weiteren, meist nur kurzen Stationen in der Bundesliga ging er nach Kasachstan und übernahm 2010 den Erstligisten Lokomotive Astana, mit dem er im November desselben Jahres Pokalsieger wurde. Nach seinem Abschied aus Kasachstan erkrankte er schwer und war nach seiner Genesung in der Saison 2016/17 ein halbes Jahr lang ...