Nach einer erfolgreichen Karriere als Stürmer beim 1. FC Kaiserslautern wechselte der Pfälzer Klaus Toppmöller auf die Trainerbank. Der "Taktikfanatiker" (Toppmöller über sich) galt im Trainerbereich anfangs als lockerer und kumpelhafter Typ. Später gab er dem Faktor Disziplin aber eine immer größere Bedeutung und lehnte ein kameradschaftliches Verhältnis zu den Spielern kategorisch ab. "Den gradlinigen Toppmöller", schrieb die Frankfurter Rundschau (14.2.2004), "unterscheidet vom Gros der Kollegenschaft, dass er sich nur unter größten Mühen verbiegen kann." Sein erfolgreichster Jahr als Trainer erlebte Toppmöller in der Saison 2001/02, als er mit Bayer Leverkusen vor drei Titelgewinnen (Champions League, deutsche Meisterschaft, DFB-Pokal) stand. In allen drei Wettbewerben ging er aber nur als Zweiter Sieger vom Platz. Dennoch wurde er daraufhin zum "Trainer des Jahres 2002" gekürt. Im Januar 2006 übernahm Toppmöller das Amt des Nationaltrainers von Georgien.
Laufbahn
Klaus Toppmöller begann 1960 in der ...