Thomas Bach zählte in den 1970er Jahren zunächst zu den besten deutschen Florettfechtern (Weltmeister und Olympiasieger mit der Mannschaft). Anschließend machte er sich einen Namen in der Sportpolitik und stieg als Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) nach jahrelanger Gremienarbeit in einflussreichen Positionen 2013 zum Nachfolger von Präsident Jacques Rogge auf. Damit sei der Jurist "angekommen, wo er immer hinwollte: auf dem Thron der Sportwelt", schrieb das Handelsblatt (7.-9.2.2014) und ergänzte, Bach habe "die Transformation vom Profi-Sportler zum Profi-Funktionär wie kaum ein anderer" gemeistert. Die Süddeutsche Zeitung (6.3.2021) resümierte anlässlich seiner Wiederwahl für eine zweite Amtszeit 2021, dass er das IOC stark auf sich zugeschnitten habe und dass es um das Renommee des Komitees auch aufgrund seiner Führung nicht besonders gut bestellt sei. Er habe, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung (10.3.2021), aus wirtschaftlicher Sicht hervorragende Arbeit geleistet, ...