Kurz vor Vollendung seines 65. Lebensjahres starb am 2. Juni 2002 nach langer, schwerer Krankheit einer der erfolgreichsten deutschen Wurftaubenschützen, der Bilderbuchbayer Konrad "Conny" Wirnhier aus Pfarrkirchen. Josef Ambacher, der Präsident des Deutschen Schützen-Bundes (DSB), würdigte die überragenden sportlichen Leistungen des Olympiasiegers von 1972, aber auch, dass Wirnhier später sein Wissen "mit viel Engagement für die Ausbildung an Nachwuchstalente" (Deutsche Schützen-Zeitung, 7/2002) weitergab. Wirnhier selbst hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass er das Skeetschießen auf die Tontauben genau wie die Jagd stets mit Freude betrieb und auch sonst kein Kind von Traurigkeit gewesen ist: "Ich war schon immer ein rechter Gaudibursch und für jeden Spaß zu haben" (kicker, 27.5.1991).
Laufbahn
Konrad Wirnhier hat die Jagdleidenschaft von seinen Vorfahren geerbt. Sein Großvater war passionierter Jäger und führte überdies seit 1912 in Pfarrkirchen in Niederbayern ein Waffengeschäft. Das übernahm sein Vater, und der Junior trat ganz selbstverständlich in diese Fußstapfen ...