Zur erfolgreichsten Athletin der Weltmeisterschaften 1987 in Rom avancierte die Sprinterin Silke Möller, die bis zu ihrer Heirat im Oktober 1987 Gladisch hieß. Zum großen Star der Titelkämpfe wurde sie - ganz im Gegensatz zu Florence Griffith-Joyner ein Jahr danach in Seoul - jedoch nicht. Zum einen lag der Schatten der im Frühjahr 1987 zurückgetretenen Ausnahmesprinterin Marita Koch noch über ihr, zum anderen ist Silke Möller angesichts ihres eher unscheinbaren Auftretens auch gar nicht der Typ, der sich gern im Rampenlicht sieht. Und drittens hieß der große Star der damaligen DDR-Athletinnen Heike Drechsler, zu der Silke Möller nach eigener Aussage nicht gerade ein freundschaftliches Verhältnis hat.
Die in Warnemünde lebende und in Rostock trainierende Sprinterin wird von Marita Kochs Ehemann Wolfgang Meier trainiert und gilt als sehr heimatverbunden. Trainingslager im Ausland versucht sie zu vermeiden, statt dessen bereitet sie sich lieber in Rostock, wo sie auch studierte (Sport und Geschichte), auf die großen internationalen Wettkämpfe vor. Die 1,68 m große ...