Joachim Deckarm wurde in den 1970er Jahren von seinen zahlreichen Fans als einer der weltbesten Handballspieler bejubelt und bewundert. Doch ein fürchterlicher Unfall bei einem Europapokal-Spiel im ungarischen Tátabanya sorgte 1979 für das Ende seiner Karriere. Erschütterung, Mitgefühl und Mitleid kennzeichneten die Meldungen in den Medien, denn die medizinischen Diagnosen nach dem verhängnisvollen Sturz, bei dem Deckarms Kopf heftig auf den harten Betonboden der Sporthalle von Tátabanya schlug, waren niederschmetternd. Seiner Mentalität als überragendem Sportler Rechnung tragend, ließ sich der gebürtige Saarländer allerdings nicht so einfach entmutigen und nahm die große Herausforderung an, die ihm sein "zweites Leben" als Invalide stellte.
Laufbahn
Von der Leichtathletik zum Handball Joachim Deckarm begann schon als Siebenjähriger, aktiv Sport zu betreiben. Zuerst deutete vieles eher auf eine Karriere als Leichtathlet hin. Mit seinen persönlichen Bestleistungen als Junior (2,04 m im Hochsprung, 61,58 m im Speerwerfen und 45 m im Diskuswerfen) schien er sogar als Zehnkämpfer in Frage zu kommen. Immerhin war er einmal ...