Paulo Roberto Falcão zählte in den achtziger Jahren zu den ganz großen Spielern des internationalen Fußballs und war, so die isk, nach der Wiederöffnung der Grenzen für Ausländer 1980 einer der ersten "Mega-Stars" der italienischen Liga. Der brasilianische Mittelfeldregisseur nahm zweimal an Weltmeisterschaften teil, wobei er besonders der WM 1982 in Spanien seinen Stempel aufdrückte und zum zweitbesten Spieler des Turniers gewählt wurde. Unmittelbar nach Beendigung seiner Karriere berief der brasilianische Verband Falcão zum Nationalcoach, und der stieg damit ins Trainergeschäft ein. Hier konnte er jedoch noch nicht an die Erfolge seiner Spielerlaufbahn anknüpfen.
Falcão, der in seinem eleganten Habitus an Franz Beckenbauer erinnert und mit diesem oft verglichen wird, war ein exzellenter, ideenreicher Spielgestalter und glänzte mit seiner perfekten Ballbeherrschung, Eleganz und Schußkraft. Er war die Schaltstation im Mittelfeld, überließ die Laufarbeit allerdings lieber seinen Mitspielern. "Seine Technik, die Spielübersicht, die Vorstöße und Vorlagen stempeln ihn zu ...