Tamara McKinney stammt aus einer sportlichen Familie. Ihr älterer Bruder Steve stellte auf Skiern einmal einen neuen Geschwindigkeits-Weltrekord auf. Am 1. Okt. 1978 erreichte er in Portillo/Chile als erster Skiläufer eine Geschwindigkeit von über 200 km/h - exakt 200,22 km/h - später startete er als Profi. Schwester Sheila war Mitglied der amerikanischen Nationalmannschaft. Beim Weltcuprennen 1977 in Heavenly Valley stürzte sie beim Abfahrtsrennen schwer, lag wochenlang ohne Bewußtsein im Krankenhaus und mußte ihre sportliche Laufbahn beenden.
Auch Tamara McKinney wurde mehrfach schwer verletzt, ließ sich aber nicht entmutigen. Schon bevor sie laufen konnte, wurde sie von der Mutter auf Skier gestellt. Eleganz und Draufgängertum zeichnen den Fahrstil der Weltcupsiegerin aus. Neben dem Skisport schwärmt sie auch für den Pferdesport: "Im Winter, wenn ich von einem Rennen zum anderen fahre, träume ich von meinen Pferden. Und im Sommer, wenn ich zu Hause in Kentucky fast täglich mehrere Stunden reite, dann sehne ...