Rudi Völler gehört zu den populärsten deutschen Fußballern der Nachkriegszeit und war schon während seiner Spielerkarriere eine Kultfigur. Der 90-fache Nationalspieler war Mitglied der deutschen Weltmeister-Mannschaft von 1990 und erlangte als Mittelstürmer Weltklasseformat. Nach seiner aktiven Zeit, die er als Vereinsspieler 1993 mit dem Gewinn der Champions League krönte, führte Völler im Amt des DFB-Teamchefs die damals krisengeschüttelte deutsche Mannschaft bei der WM 2002 überraschend bis ins Finale. Nach dem vorzeitigen Ausscheiden bei der EM 2004 in Portugal trat er als Teamchef zurück und übernahm, nach einem kurzen Trainer-Intermezzo bei AS Rom, ab Januar 2005 zum zweiten Mal das Amt des Sportdirektors bei seinem Ex-Klub Bayer Leverkusen. Im Juli 2018 stieg er dort in die neu geschaffene Position des Geschäftsführers Sport auf, bevor er sich im Juli 2022 von diesem Amt und vom aktiven Geschäft zurück zog. Ein halbes Jahr später wurde er vom Deutschen ...