Susanne Schmid

Die ehemalige Torsteherin der deutschen Nationalmannschaft, Susanne Schmid, wollte ihre sportliche Karriere eigentlich nach den Olympischen Spielen 1984 von Los Angeles beenden. Als 24jährige hatte sie bereits alles gewonnen, was es für sie zu gewinnen gab. In 78 Länderspielen war sie immer der große Rückhalt des Teams und trieb mit tollen Paraden ihre Gegenspielerinnen oft zur Verzweiflung, doch nach sechs Jahren hatte sie "genug", wie sie meinte. Bei Bundestrainer Wolfgang Strödter hatte sie sich bereits abgemeldet, doch Leverkusens Trainer Werner Novak konnte sie mit dem Vorschlag "willst du es nicht einmal als Feldspielerin versuchen?" dazu bewegen, ihre Karriere fortzusetzen. Als Feldspielerin ist Susanne Schmid heute Torjägerin ihres Vereins und der Nationalmannschaft; ihr Traum ist es, "irgendwann wieder als Mittelstürmerin zu spielen".

Von 1971 bis 1977 besuchte Susanne Leonie Schmid die Realschule in Bergisch Gladbach, wechselte dann ans Gymnasium in Leverkusen und schloß 1980 mit dem Abitur ab. Heute studiert sie Sport mit dem Ziel, eine gute Examensnote zu erreichen, um später eine Anstellung als Diplom-Sportlehrerin zu ...