Die aus zwei Etappen bestehende Karriere der gebürtigen Dresdener Eisschnellläuferin Andrea Ehrig, geborene Mitscherlich, geschiedene Schöne, weist sie als eine der erfolgreichsten Athletinnen der 80er Jahre aus. Bereits mit 15 Jahren gewann sie 1976 als Zweitjüngste, die je eine olympische Medaille errungen hat, die Silbermedaille über 3.000 m. Später unterbrach sie ihre Karriere, bekam ein Baby und stieg 1984 zur Olympiasiegerin auf. Zu den sieben Olympiamedaillen gewann sie zwei Weltmeistertitel im Vierkampf und fünf Europameistertitel und stellte zehn Weltrekorde (darunter fünf über 5.000 m) und 20 deutsche Rekorde auf.
Laufbahn
Andrea Ehrig war zunächst seit ihrem fünften Lebensjahr Eiskunstläuferin bei der BSG Verkehrsbetriebe Dresden. Ihr Vater Joachim Mitscherlich nahm die Tochter in die Eishalle mit, wo Kunstlauf-Nachwuchs gesucht wurde, weil er der Meinung war: "Mit dem Sport kann man nicht früh genug beginnen" ("Erlebt – Erzählt – von Uwe Hohn bis Katarina Witt", Sportverlag Berlin, 1985). Beizeiten wurde sie zum Eliteklub SC Einheit Dresden ...