Wolfgang Schneiderhan
deutscher General; Generalinspekteur der Bundeswehr (2002-2009)Geburtstag: | 26. Juli 1946 Riedlingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 26. Juli 1946 Riedlingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 12/2010 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 38/2016
Wolfgang Eduard Schneiderhan, kath., wurde am 26. Juli 1946 in Riedlingen geboren und wuchs in Saulgau auf. Der Vater war Soldat im Zweiten Weltkrieg und Verwaltungsangestellter, die Mutter Schneidermeisterin. Der Wiener Geigenvirtuose Wolfgang Schneiderhan (1915-2002) war Sch.s Onkel, Schauspielerin Mona Seefried ist seine Cousine.
Nach dem Abitur in Saulgau schlug Sch. 1966 die Soldatenlaufbahn ein. Er begann in der Bundeswehr als Zeitsoldat und wurde zum Offizier der Panzertruppe ausgebildet. Anders als viele Offiziere damals interessierte sich Sch. sehr für den militärischen Widerstand gegen die NS-Diktatur.
Ab 1969 diente Sch. als Zugführer und Leutnant eines Panzerbataillons in Dornstadt bei Ulm. 1972 wurde er Jugendoffizier der 10. Panzerdivision in Sigmaringen und 1974 nach seiner Beförderung zum Hauptmann Kompaniechef eines Panzerbataillons in Stetten am kalten Markt. Den Generalstabslehrgang des Heeres (1977-1979) schloss er als Major ab und betreute danach im Bonner Verteidigungsministerium das militärische Nachrichtenwesen. 1981-1983 leitete Sch. die Abteilung G3 (Führung und Ausbildung) der Heimatschutzbrigade ...