Horst Störmer
deutscher Physiker; Nobelpreis (Physik) 1998; Prof.; Dr.Geburtstag: | 6. April 1949 Frankfurt am Main |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 6. April 1949 Frankfurt am Main |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 12/2009 vom
Horst Ludwig Störmer wurde am 6. April 1949 in Frankfurt/Main als Sohn einer Grundschullehrerin und eines Kaufmanns geboren und wuchs im hessischen Sprendlingen auf. Er hat noch einen eineinhalb Jahre jüngeren Bruder namens Heinz.
Nach dem Abitur (1967) in Neu-Isenburg schrieb sich St. 1967/1968 zunächst an der TH Darmstadt für Bauwesen ein, wechselte im Sommersemester 1968 dann aber an die Universität Frankfurt. Weil der Anmeldetermin für das Fach Physik jedoch bereits verstrichen war, begann er zurerst ein Mathematikstudium, entschied sich letztlich aber für die Physik. 1974 legte er am Physikalischen Institut der Frankfurter Uni seine Diplomprüfung ab. Für seine Promotion arbeitete er in der Arbeitsgruppe des Max-Planck-Wissenschaftlers Prof. Dr. Hans-Joachim Queisser im Hochfeldmagnetlabor in Grenoble. 1977 schloss er an der Universität Stuttgart seine Dissertation über "Magnetolumineszenz von Elektron-Loch-Tropfen in Germanium" mit der Note 1 ab. "Er war schon als junger Student ein unabhängiger und außergewöhnlich schöpferischer Geist" (SZ, 14.10.1998), charakterisierte ihn sein Doktorvater Queisser.
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