Fritz Wittmann
dt. Jurist und Politiker; Präsident des Bundes der Vertriebenen (1994-1998); CSUGeburtstag: | 21. März 1933 Plan |
Todestag: | 17. Oktober 2018 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. März 1933 Plan |
Todestag: | 17. Oktober 2018 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 35/1998 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 42/2018
Fritz Wittmann, kath., wurde 1933 in Plan bei Marienbad/Egerland geboren. Er war der Sohn eines Arztes.
W. besuchte die Volksschule Kuttenplan bei Marienbad und die Oberrealschule Plan. Nach der Vertreibung war er auf dem Humanistischen Gymnasium Ingolstadt und machte dort 1952 Abitur. W. studierte Jura in München; 1956 legte er die Erste juristische Staatsprüfung ab, und 1964 promovierte er zum Dr. jur. 1960/1961 arbeitete W. als Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Völkerrecht der Universität München.
Berufstätig wurde W. 1961 als Richter beim Landgericht München I (bis 1963). 1963-1967 war er an das Bundesjustizministerium abgeordnet und dort u. a. im Referat für Völkerrecht tätig sowie als persönlicher Referent der Bundesjustizminister Dr. Richard Jaeger und Dr. Gustav Heinemann. 1967-1971 arbeitete W. als Referent im Planungsstab für Vertriebenenfragen des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung (zuletzt Ministerialrat). Ab 1971 übte er in München den Beruf ...