Hans Geisler
deutscher Politiker (Sachsen); Staatsminister (1990-2002); CDU; Dr. rer. nat.Geburtstag: | 22. März 1940 Lauban/Niederschlesien |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 22. März 1940 Lauban/Niederschlesien |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 31/2002 vom
Hans Geisler, ev.-luth., Sohn eines mittelständischen Unternehmers, dessen Taschentuchweberei 1972 verstaatlicht wurde, wurde am 22. März 1940 im niederschlesischen Lauban (poln. Lubań) geboren. Kindheit und Jugend verbrachte er in Niedercunnersdorf in der Oberlausitz.
Nach der Grundschule in Niedercunnersdorf besuchte G. bis 1958 in Löbau die Oberschule und nahm, nach einer Färberlehre, 1960 an der TU Dresden ein Chemiestudium auf, das er 1965 mit dem Diplom beendete. 1963 hatte der bekennende Christ den Kriegsdienst in der Nationalen Volksarmee verweigert - dies zu einer Zeit, als es noch nicht den genehmigten Weg über die Bausoldaten gab. Einer vierjährigen Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut Meinsberg der TU Dresden folgte 1970 seine Promotion zum Dr. rer. nat. bei Kurt Schwabe, einem - bereits vor dem Krieg renommierten - Professor der physikalischen Chemie, der bis 1965 Rektor der TU war und später am Kernforschungsinstitut in Rossendorf bei Dresden arbeitete.
1969 wurde G. Laborleiter in der sportärztlichen Hauptberatungsstelle in Leipzig, von wo er 1976 - in gleicher ...