Jean Françaix
französischer KomponistGeburtstag: | 23. Mai 1912 Le Mans |
Todestag: | 25. September 1997 Paris |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 23. Mai 1912 Le Mans |
Todestag: | 25. September 1997 Paris |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 02/1998 vom
Jean René Désiré Françaix stammte aus einer musikbegeisterten Familie. Sein Vater war Pianist und Komponist und leitete viele Jahre lang das Konservatorium in Le Mans. Die Mutter arbeitete am selben Institut als Gesangspädagogin. 1918 brachte der gerade sechsjährige F. seine ersten Kompositionsversuche zu Papier.
F. besuchte das Lycée du Mans und nebenbei das Konservatorium seiner Heimatstadt, an dem er 1924 wegen herausragender Leistungen mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet wurde. Am Pariser Conservatoire setzte er anschließend bei Nadia Boulanger (Komposition), die ihn vor allem mit dem Neoklassizismus vertraut machte, und bei Isidore Philipp (Klavier) seine musikalischen Studien fort. Als brillanter Pianist gewann er 1930 den 1. Preis des Conservatoire. Gefördert wurde er als Komponist u. a. vom Mainzer Musikverlag Schott.
F. reüssierte zunächst als Pianist und machte sich dann als Komponist einen international geachteten Namen. Nach 1930 entwickelte er, der die damals vorherrschende Kompositionsrichtung des Neoklassizismus weiterführte und sich der Harmonik von Maurice Ravel nicht versperrte, einen eigenen, überraschend neuen musikalischen Stil. Furore machte ...